MacBook ohne FireWire
17.10.2008
Wir haben 2008 und Apple bringt neue MacBooks ohne FireWire heraus. Das ist für mich ein handfestes Ausschlusskriterium.
Die Grenzen des USB-Busses und die Belastung der verwaltenden CPU merkt man z.B. deutlich, wenn man mehrere Geräte parallel am USB-Bus betreibt. Da ist an arbeiten nicht mehr ernsthaft zu denken. Mit Firewire ist das hingegen überhaupt kein Problem. Vier, fünf, sechs und mehr Geräte an einen FireWire-Port zu hängen und gleichzeitig zu betreiben, ist nicht der Rede wert. Mit USB sind auch keine direkten Geräte-Verbindungen wie bei FireWire (Bspw. Kamera-Recorder-Mischer-MAZ) möglich. Gerade das Produktionsequipment setzt u.a. deswegen auf FireWire. Zudem drückt der hohe Protokoll-Overhead von USB die effektive Datenrate auf besseres Spielzeugniveau, und die viel zu hohen Latenzen bei USB verhindern erfolgreich den Einsatz bei studiotauglichen Audiointerfaces.
USB ist nun mal kein gleichwertiger Ersatz für FireWire. Nicht mal annähernd. Daher denke ich, dass dieses Ausstattungsmerkmal die "neue" Differenzierung zwischen den Profi und den Consumer-Modellen darstellen soll. Anders kann ich mir diese Kastration nicht erklären.